Bevor man sich einen Hund anschafft, sollte man sich gut überlegen, wer den Vierbeiner während der Arbeitszeit betreut. Im Idealfall kann der Hund aber auch mit ins Büro. Dass Hunde für ein besseres Betriebsklima, weniger Stress, höhere Zufriedenheit und bessere Kommunikation unter den Mitarbeitern und/oder Kunden führt, haben längst etliche Studien bewiesen.
Der perfekte "Arbeitsplatz" für den Hund
Vorab muss man sich natürlich fragen, ob der eigene Hund überhaupt in den Arbeitsalltag passt und ihm das Büroleben gefallen könnte. Neben einer langsamen Eingewöhnungszeit, damit sich Vierbeiner und Kollegen Schritt für Schritt mit der neuen Situation vertraut machen können, sollten folgende Kriterein erfüllt sein:
- Rückzugsort für den Hund, der vor Zug, starker Wärme/Kälte, Lärm und Publikumsverkehr geschützt ist (z.B. eine gemütliche Hundebox mit Dach über dem Kopf)
- geregelter Tagesablauf mit regelmäßigen Spaziergängen und gewohnten Fütterungszeiten
- ausreichend Wasser
- ausreichende Sozialisierung auf Menschen und Artgenossen und sowie enge Bindung zum Halter, damit der Vierbeiner keine anderen Kollegen oder Kunden anspringt, -bellt oder -knurrt
- Stressresistenz des Vierbeiners, falls es mal etwas turbulenter und lauter bei der Arbeit wird
- klare Regeln und Abmachungen für alle Kollegen (z.B. wenn der eigene Hund nicht gerne gestreichelt wird oder nicht ständig Leckerlies bekommen soll)
- keine giftigen Pflanzen oder andere giftigen Substanzen/Emissionen in der Nähe des Hundeplatzes
Sprecht am besten vorab mit eurem Arbeitgeber und allen Kollegen und bittet um ein schriftliches Einverständnis für die Mitnahme eures Hundes. Wenn sich dann noch euer Vierbeiner mit der neuen
Situation wohl fühlt, steht einer tierisch guten Zusammenarbeit nichts mehr im Wege!